Stringhopper und Rabbitholes

„Ich versuche in dieser Sammlung, einen Mann und seine Suche nach Sinn zu beschreiben, und das, was er vielleicht gefunden hat, oder Geister von dem, was man finden könnte. Es handelt sich keineswegs um eine Biografie oder Autobiografie in irgendeinem anderen Sinne.

Ich habe die Erzählung der Briefe in Sri Lanka angesiedelt – mit Rückgriffen auf die Vergangenheit an anderen Orten –, weil er dort fast zwölf Jahre als buddhistischer Mönch gelebt hat. Einen Großteil dieser Zeit lebte er in einer Weise, die es im Westen seit dem Mittelalter nicht mehr gegeben hat, als Bettelmönche durch Europa zogen. In seinen letzten Jahren wohnte er in einer einfachen, aber modernen Unterkunft auf der Teeplantage eines englischen Ehepaars in der Nähe von Bandarawela im südlichen Hochland von Sri Lanka. Neben seiner Bettelschale und ein paar Büchern hatte er auch einen Computer zur Verfügung, den er ohne Anleitung für die schwierigen Anforderungen von Clearing the Path benutzte.

Bob war immer für eine neue geistige Herausforderung zu haben. Er ignorierte die technologischen Belanglosigkeiten, die die meisten Menschen in der modernen Welt gefangen halten. Aber er verfolgte Wissenschaft und Technik ebenso aufmerksam und neugierig wie Literatur, Philosophie und sogar Politik, obwohl er letzteres für ein kleines Laster hielt. Aber der Journalist, sogar der Kriegsberichterstatter, lag ihm immer noch im Blut, wie einige seiner langen Briefe über die Unruhen in Sri Lanka deutlich zeigen.“ (Aus dem Vorwort von Hum)